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Sonntag, 29. Juni, 16 Uhr: Ausgezeichnetes Debüt im Literaturhaus

Am Sonntag, dem 29. Juni, 16 Uhr, ist in der Literaturhaus-Reihe „Debüt am See“ die Schriftstellerin Ricarda Messner mit ihrem Erstlingswerk „Wo der Name wohnt“ zu Gast, in dem die Autorin vom Ort ihrer Erinnerungen, vom Leben zwischen zwei Wohnungen, von Verlusten und Erinnerungslücken sowie Vergangenheit und Gegenwart erzählt. Für ihr literarisches Debüt wurde Messner kürzlich mit dem Literaturpreis Fulda 2025 ausgezeichnet.

Jahrelang lebt die Erzählerin in direkter Nachbarschaft zu ihren Großeltern in Berlin - Hausnummer 36 und 37. Als Kind spielte die Enkelin in der Wohnung der Großeltern, als Erwachsene löst sie ihren Haushalt auf. Dabei behält sie einige Haushaltsgegenstände für sich und will noch etwas viel Bedeutenderes bewahren: den Familiennamen Levitanus. Der Wunsch, den Namen wieder anzunehmen, begleitet sie nicht nur im Alltag in Deutschland, sondern führt sie auch nach Riga, wo sie ihrer Familiengeschichte in Lettland auf den Grund geht.

Paulina Czienskowski schreibt in der FAZ über Messners Roman: „Hier hatte ich keine andere Chance, als mich ungehemmt berühren zu lassen.“

Tickets für 10 € unter: www.diginights.com/literaturhaus oder an der Abendkasse. Mitglieder des Fördervereins „Freunde des Literaturhauses Heilbronn e. V.“ zahlen den ermäßigten Eintritt von 8 €. Schülerinnen und Schüler, Studierende und Azubis zahlen gegen Vorlage eines gültigen Nachweises 3 €. Alle Ticketpreise zzg. Vvk-Gebühr.

Ricarda Messner, geboren 1989, ist Mitbegründerin und Herausgeberin des Flaneur Magazins, das sich pro Ausgabe einer Straße in einer anderen Stadt widmet und mehrfach ausgezeichnet wurde. „Wo der Name wohnt“ ist ihr Debütroman, für den sie das Alfred-Döblin-Stipendium und den Literaturpreis Fulda 2025 erhielt. Sie lebt und arbeitet in Berlin.