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Zaimoglus neuer Roman „Sohn ohne Vater“

Donnerstag, 05. Juni, 19 Uhr: Preisgekrönter Autor zu Gast

Am Donnerstag, dem 5. Juni, 19 Uhr, liest der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller, Drehbuchautor und bildende Künstler Feridun Zaimoglu im Literaturhaus am Trappensee aus seinem bewegenden Roman „Sohn ohne Vater“. Er erzählt auf eindrückliche Art von einem trauernden Sohn, familiärem Zusammenhalt, trügerischen Erinnerungen und der Reise in ein fremdes Land.

Es ist früh am Morgen, als die Mutter anruft, um ihm zu sagen, dass sein Vater gestorben ist. Der Erzähler weiß nicht, was er tun soll. Er ist allein in seinem Schmerz. Wer kann ihm helfen, wer ihn trösten? Nach und nach wird ihm klar: Er muss in die Türkei. Er muss zu seiner Mutter, muss sie stützen – und am Grab des Vaters stehen, um sich von ihm verabschieden zu können. Da der Erzähler unter Flugangst leidet, fährt er gemeinsam mit zwei Freunden mit dem Wohnmobil von Kiel bis nach Edremit. Es beginnt ein abenteuerlicher Roadtrip durch Europa, der von den flirrenden Erinnerungen an den Vater geprägt ist.

Tickets für 12 € unter: www.diginights.com/literaturhaus oder an der Abendkasse. Mitglieder des Fördervereins „Freunde des Literaturhauses Heilbronn e. V.“ zahlen den ermäßigten Eintritt von 8 €. Schülerinnen und Schüler, Studierende und Azubis zahlen gegen Vorlage eines gültigen Nachweises 3 €. Alle Ticketpreise zzg. Vvk-Gebühr.

Feridun Zaimoglu, 1964 im anatolischen Bolu geboren, lebt seit seinem sechsten Lebensmonat in Deutschland. Er studierte Kunst und Medizin in Kiel, wo er seitdem als Schriftsteller, Drehbuchautor, Dramatiker und Künstler arbeitet. Für sein Schreiben wurde er u. a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis (2005), dem Grimmelshausen-Preis (2007), dem Preis der Literaturhäuser (2012) uvm. ausgezeichnet. Nach „Leyla“, „Liebesbrand“, „Siebentürmeviertel“, „Evangelio“ und „Die Geschichte der Frau“ erschien zuletzt sein Roman „Bewältigung“.