Kontrastansicht zur Hauptnavigation zum Hauptinhalt
0

Aktuelle Meldungen

Hier gelangen Sie zur Übersicht aller News

Wendezeiten-Reihe beginnt mit Claus Leggewie

Freitag, 28. November, 19 Uhr: Wendezeiten „Unter der Pyramide“

Gemeinsam mit der Kulturstiftung der Kreissparkasse Heilbronn lädt das Literaturhaus Heilbronn zur Veranstaltungsreihe „Wendezeiten – Europäische Perspektiven im Lichte neuer globaler Herausforderungen“ ein, bei der renommierte Gäste aus Wissenschaft und Literatur über aktuelle politische Entwicklungen diskutieren. 
Am Freitag, dem 28. November, beginnt die Reihe um 19 Uhr „Unter der Pyramide“ der Kreissparkasse Heilbronn mit einem Vortrag des Politikwissenschaftlers Claus Leggewie zum Thema „Vielfalt ist kein Gut an sich. Die Herausforderungen Europas“. Der Abend wird von Historiker Erich Pelzer moderiert.

Europas vielbeschworene kulturelle Vielfalt ist ein hohes Gut, aber nichts, worauf sich die Europäische Union in geopolitisch turbulenten Zeiten ausruhen kann. Der Spaltpilz des Nationalismus regt sich, „My Country first“-Bewegungen stellen die nach 1945 und 1989 erreichte Einheit in Frage. Der Vortrag Leggewies schlägt einen Bogen von den föderalistischen Ideen der europäischen Resistance zum heutigen Widerstand gegen einfältige Autokratien.

Eintritt frei! Um eine Anmeldung wird gebeten unter: https://www.ticketshop-kskhn.de/event/805205#tickets 

Die Reihe „Wendezeiten“ findet in Kooperation mit der Kulturstiftung der Kreissparkasse Heilbronn statt. Im Februar und März 2026 gastieren in der Reihe Herfried Münkler, Ingo Schulze und Anders Levermann.

Claus Leggewie, geboren 1950, studierte Sozialwissenschaften und Geschichte in Köln und Paris. Er promovierte und habilitierte in Göttingen. Er ist Inhaber der Ludwig-Börne-Professur und Leiter des „Panel on Planetary Thinking“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er war Gastprofessor an der Universität Paris-Nanterre und der New York University, Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien, am Remarque Institute der New York University und am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Von 2007 bis 2015 war er Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, von 2008 bis 2016 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen. 2023 erhielt Sozialforscher Prof. Dr. Dr. h. c. Leggewie das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.