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Musikalische Lesung mit Stephan Krawczyk

Mittwoch, 9. Oktober, 18 Uhr, Literaturhaus, Eintritt frei

„Gelöste Stimmen. Berichte vom Widerstehen in der DDR“ ist das neueste Werk von Stephan Krawczyk, einer der Symbolfiguren der DDR Bürgerbewegung. Im Literaturhaus am Trappensee singt und erzählt der Liedermacher und Schriftsteller am Mittwoch, 9. Oktober, um 18 Uhr vom Eingesperrtsein, von Angst und Einsamkeit, aber auch vom Mut zum Widerstand, die eigene Würde auch unter widrigen Umständen zu wahren. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Heilbronner Seminar für Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte am Gymnasium statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: https://t1p.de/sckdt

Die authentischen Erfahrungen von Betroffenen staatlicher Willkür in der DDR verdeutlichen nachdrücklich den Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie. Der Detailreichtum der Berichte, die Kreativität von Inhaftierten, sich der staatlichen Willkür und dem Unrecht nicht zu beugen, sind erschütternd und aufklärend zugleich. 

Stephan Krawczyk, 1955 im thüringischen Weida geboren, ist seit 1980 freiberuflicher Sänger. Er studierte Konzertgitarre und gewann 1981 den Hauptpreis des Nationalen Chansonwettbewerbs der DDR. 1985 erhielt er Berufsverbot. Als eine der Symbolfiguren der Bürgerbewegung in der DDR wird Krawczyk Anfang 1988 verhaftet und in den Westen abgeschoben. Konzerttourneen führen ihn seither durch Westeuropa, Nordamerika und Asien. Für seine Erzählung „Mein Vater“ erhielt 1992 den Bettina-von-Arnim-Literaturpreis. 1996 erschien sein Roman „Das irdische Kind“. Seitdem sind diverse musikalische und literarische Veröffentlichungen von ihm erschienen. Krawczyk, der u.a. auch mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wurde, lebt als Liedermacher, Dichter und Schriftsteller in Berlin.