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Am Sonntag, dem 16. Juni um 16 Uhr stellt die Filmregisseurin Irene Langemann im Literaturhaus Heilbronn in der Reihe „Debüt am See“ ihren tiefbewegenden und in der Presse hochgelobten Roman „Das Gedächtnis der Töchter“ vor. 

1969 in Sibirien – die elfjährige Vera wird von ihren Mitschülern auf einer menschenleeren Straße angegriffen und als Faschistin beschimpft. Tief gedemütigt begibt sich das Mädchen auf die Suche nach ihren Wurzeln. Für Vera beginnt somit eine spannende Reise in die bewegende Geschichte Ihrer Familie. „Das Gedächtnis der Töchter“ ist eine mitreißende Chronik einer deutschen Familie, die versucht, im krisengebeutelten Russland Wurzeln zu schlagen. Virtuos erklettert Irene Langemann die Ranken des Stammbaums, folgt wilden Verästelungen und lässt dabei ein eng gewobenes Geflecht aus Vergangenheit und Zukunft entstehen.

IRENE LANGEMANN, 1959 in Issilkul (Sibirien) geboren, wuchs zweisprachig in einer deutschen Familie auf. Sie ging mit 17 nach Moskau, studierte Schauspielkunst und Germanistik und arbeitete als Autorin, Schauspielerin und Moderatorin. 1990 wanderte sie nach Deutschland aus. Seitdem lebt sie in Köln und arbeitet als Autorin und Regisseurin für Film und Fernsehen. Ihre Dokumentarfilme wurden mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.

Tickets für 10 € unter: www.diginights.com/literaturhaus oder an der Abendkasse. Mitglieder des Fördervereins „Freunde des Literaturhauses Heilbronn e. V.“ zahlen den ermäßigten Eintritt von 8 €. Schüler:innen, Studierende und Azubis zahlen gegen Vorlage eines gültigen Nachweises 3 €.