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Cäcilie Kowald stellt „Menschenkette“ vor
Am Sonntag, dem 07. Juli um 16 Uhr, in der Reihe „Debüt am See“
Am Sonntag, dem 07. Juli um 16 Uhr, liest die Autorin Cäcilie Kowald in der Reihe „Debüt am See“ im Literaturhaus aus ihrem Roman „Menschenkette“.
Musikalisch begleitet wird die Lesung, die in die Hochzeit der Friedensbewegung führt, durch die Gruppe „Slowhands“. Der ehemalige SWR-Journalist Wolfgang Köhler moderiert den Nachmittag.
Am 22. Oktober 1983 protestieren mehrere Hunderttausend Menschen gegen die geplante Stationierung von Atomraketen in Süddeutschland – in einer 108 Kilometer langen Menschenkette von der Befehlszentrale der europäischen US-Truppen in Stuttgart-Vaihingen bis zu den Wiley Barracks in Neu-Ulm. Mit ihnen machen sich auch Oliver, Marlene, Ulrike, Wilfried, Franzi und Ines auf den Weg, denn sie sind sich einig: Die Welt muss gerettet werden vor dem Atomkrieg. Doch was von außen wirkt wie eine einzige große Bewegung, ist in Wirklichkeit ein Gemisch aus unterschiedlichsten Motivationen und Überzeugungen, die umso heftiger aufeinanderprallen, als alle nur das Beste wollen. Doch: „Wer die Hoffnung aufgibt, hat schon verloren. Das gilt für Menschenketten genauso wie für den Weltfrieden.“
Cäcilie Kowald, geboren 1973, ist Autorin von Chatbot-Dialogen, Kritzelpoetin, Musikerin, manchmal auch Aktivistin. Als Zehnjährige stand sie gemeinsam mit Tausenden Gleichgesinnten in der Menschenkette zwischen Ulm und Stuttgart. Kowald hat Mathematik und Slawistik studiert und in Germanistik promoviert. Sie lebt in Karlsruhe. „Menschenkette“ ist ihr literarisches Debüt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Literatursommers 2024 statt. Sie wird moderiert vom ehemaligen SWR-Journalisten Wolfgang Köhler und musikalisch begleitet durch die Gruppe „Slowhands“.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter diginights.com/literaturhaus.